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Lebensretter gesucht: Ziwar braucht einen Stammzellspender

Der kleine Ziwar kämpft um sein Leben. Er leidet seit 2008 an einer schweren Bluterkrankung, die mittlerweile kaum noch medikamentös behandelt werden kann. Der junge Fußballfan braucht dringend einen passenden Stammzellspender.

Bei der letzten Typisierungsaktion im Herbst 2016, die bereits mit dem NKR – Norddeutsches Knochenmark- und Stammzellspender-Register gemeinnützige GmbH durchgeführt wurde, fand sich leider kein passender Spender für ihn.

Wie Ziwar erkranken jedes Jahr ca. 12.000 Menschen neu in Deutschland und hoffen auf die lebensrettende Stammzellenspende. Für Ursula Rose, Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Hameln und Evelyne Beger, Geschäftsführerin des Jobcenters Hameln-Pyrmont ein wichtiger Grund, die Aktion zu unterstützen: „Jede Spende ist kostbar! Dadurch, dass Menschen mit ihrer Spende das Register aufbauen, kann auch immer mehr Erkrankten geholfen werden.“

Die Wahrscheinlichkeit einer Übereinstimmung bei den für die Spende wichtigen HLA-Merkmale ist bei Menschen ähnlicher Herkunft größer. Deshalb wurden 2016 insbesondere andere Flüchtlinge (aus dem arabischen Raum) angesprochen.

Spenden kann prinzipiell jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 55 Jahren mit einem Gewicht von mehr als 50 Kilogramm. Wer noch nicht in einer der über 30 Spenderdateien angemeldet ist, kann sich kostenlos typisieren lassen. Die Typisierung selbst erfolgt durch einen Abstrich der Wangeninnenseite mit einem Wattestäbchen. Die Gewebemerkmale werden zusammen mit anonymisierten Personendaten, beispielsweise zum Alter oder zum Gesundheitszustand, erfasst und weltweit gespeichert.

Da sich der Gesundheitszustand von Ziwar zunehmend verschlechtert,wir eine nächste Typisierung veranstaltet, um Ziwar und auch vielen anderen Menschen eine neue Chance zu geben.

Die nächste Typisierungsaktion findet am Mittwoch, dem 12.04 von 14.00-16.00 Uhr in der Agentur für Arbeit Süntelstraße 6 , in dem großem Sitzungssaal ( 5. Etage) in Hameln statt.

Quelle: neueWoche (Online-Ausgabe), 29. März 2017